Egal ob Investment oder Alterssicherung: Gold gilt als die Vermögenssicherung, mit der man sich präventiv auf eine Inflation vorbereiten kann.
Alle, die hart arbeiten und ihr Geld sparen möchten, teilen eine gemeinsame Angst: die Inflation. Um sich vor der ständigen Gefahr einer Entwertung des Geldes zu schützen, legt man sein Geld in einer möglichst sicheren Art und Weise an.
Der Kauf von Edelmetallen sichert das eigene Vermögen vor Wertverlust in Krisenzeiten ab. Es empfiehlt sich, Geld zu sparen und bei günstigem Momentanpreis zuzuschlagen. So kann man sich mit einem Gold-Depot absichern.
Arten von Gold
Es gibt zwei Arten, wie man sein Geld in dem beliebtesten Edelmetall anlegen kann. Münzen bieten sich gut an, um nach und nach sein Goldkapital aufzubauen. Außerdem ist es möglich, sie in Krisenzeiten als Zahlungsmittel zu verwenden. Mit größeren Geldsummen greift man lieber zu Goldbarren.
Bei Goldmünzen sollte man auf ihre Bekanntheit und Reinheit achten. Wenn diese stark verbreitet sind und einen hohen Bekanntheitsgrad haben, sind sie sehr gut handelbar. Manche Münzen verändern ihr Aussehen über Jahrzehnte nicht im geringsten, sind deshalb auch mehr begehrt als andere.
Die Krügerrand-Münze aus Südafrika ist die älteste Goldanlagemünze der Welt und hat eine Reinheit von 916,16. Die Gold Maple-Leaf-Münze besitzt mit 999,9 die größte Reinheit der Goldmünzen. Beide Münzen sind sehr begehrt und werden international populär gehandelt.
Goldbarren zeichnen sich durch ihr Reinheit aus. Anders als bei Münzen, wird der Wert ausschließlich in Goldgehalt pro Gewicht gemessen. Herkunft oder Marke spielen keine Rolle. Bis zu einem Gewicht von 100 Gramm werden Barren aus Goldblech hergestellt, darüber werden sie gegossen. Als Privatperson kann man Goldbarren bis zu einem Maximalgewicht von einem Kilogramm erwerben.
Wer ganz sicher gehen will, kauft Kinebarren. Diese spezielle Art von Goldbarren haben ein Hologramm auf der Rückseite, das als zusätzliches Sicherheitsmerkmal dient.
Der Reinheitsgrad wird in Karat gemessen. Mit 24 Karat ist das Feingold mit 99,9 Prozent das Reinste und somit die wertvollste Stufe, die es gibt.
Wo kann man Gold kaufen?
Der erste Gedanke wäre in einer Bank. Allerdings ist das nur bedingt zu empfehlen. Banken wollen primär ihre eigenen Produkte, wie Kredit, und Finanzprodukte verkaufen. Der angebotene Goldpreis ist deshalb nicht immer auf dem neuesten Stand. Abgesehen davon, muss man oft ein eigenes Konto bei der entsprechenden Bank besitzen.
Spezielle Edelmetallhändler bieten oft günstigere Preise zu besseren Konditionen an. Diese sind auf den Goldhandel spezialisiert und bieten Erfahrung und Seriosität, die einfach im Internet verglichen werden kann. Wenn keine Referenzen gefunden werden können, wird vom Kauf in kleinen Goldgeschäften abgeraten. Ungenüge Achtsamkeit kann schnell dazu führen, dass man einen zu hohen Preis oder schlechte Qualität in Kauf nehmen muss.
Die bequeme Alternative stellt das Internet zur Verfügung. Nachdem man mit Vorlasse bezahlt hat, werden erworbene Goldartikel direkt nach Hause geliefert. Man bekommt eine Auftragsbestätigung und das Datum der Warenauslieferung per Email. Der Transport und die Verpackung sind meist diskret, sicher und vom Händler versichert. Allerdings wird hier auch zur Vorsicht geraten. Kriminelle im Internet versuchen mit allen Mitteln zu täuschen und zu betrügen. Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte können helfen sich dabei zu orientieren.
Beim Kauf von Gold fällt keine Mehrwertsteuer an, und nach einer Haltedauer von mehr als einem Jahr kann man es auch wieder steuerfrei weiter verkaufen.
Fazit
Man sollte beim Goldkauf einen genauen Plan verfolgen. Was und wie viel soll gekauft werden? Barren oder Münzen? Welcher Händler bietet die besten Konditionen? Es wird empfohlen, sich intensiv damit zu beschäftigen, zu vergleichen und zu prüfen. Man möchte schließlich sein Geld so sicher und profitreich wie möglich investieren.