Der Finanzmarktexperte Jim Rickards erwartet eine erneute Finanzkrise. Doch diesmal könnten die Zentralbanken das Problem nicht mehr mit Gelddrucken lösen. Sie werden Teile des Bankensystems abschalten, etwa den Zugang zu Bargeld.
Jim Rickards, Chef-Stratege der West Shore Group, sprach bei Bloomberg über die kommende Finanzkrise. Seiner Ansicht nach ist es nicht mehr weit bis zur nächsten Finanzkrise. Denn die Risiken im Finanzsystem seien heute größer als jemals zuvor. So seien etwa die großen Banken heute noch größer.
Doch die Antwort der US-Zentralbank Federal Reserve auf die nächste Finanzkrise werde ganz anders aussehen als in der letzten Schuldenkrise. Denn die Geldpolitik habe heute keine Handlungsoption mehr. „Das nächste Mal werden sie kein Geld drucken“, sagt Jim Rickards. „Sie werden das System abschalten.“
Jim Rickards: „Sie werden das System abschalten“
Jim Rickards spricht in diesem Zusammenhang auch von einem „Bail-in“. Große Teile des Finanzsektors würden deaktiviert, um Bank-Runs und einen kompletten Zusammenbruch zu vermeiden. Der Finanzmarktexperte beschreibt einige mögliche Szenarien:
„Geldmarkt-Fonds werden die Auszahlungen einstellen, Geldautomaten können umprogrammiert werden, sodass sie nur noch 300 Dollar für Benzin und Lebensmittel ausgeben. Einzelne Banken können geschlossen werden.“
„Wir haben es in Griechenland gesehen. Wir haben es in Zypern gesehen. Heute sehen wir es in Indien. Die Banken schließen. Sie haben kein Bargeld mehr. […] Dadurch retten sie das System. Aber was, wenn man an sein Geld will?“
Lebensmittel horten ist ja okay. Aber Cash braucht jeder mal. Oder wie soll ich in der Eisdiele bezahlen?
Vielleicht mit Sex? Soll das dann die Lösung sein?
Goldkauf okay, nur wer nimmt es im Geschäft?
Das ist ja wohl ein Witz!