In den vergangenen zwei Jahren haben 27 Prozent der Deutschen in Gold investiert. Aktuell hat der Goldschatz der privaten Haushalte einen Umfang von 8.672 Tonnen. Das ist doppelt so viel wie die Goldreserven der Bundesbank.
„Wir sehen seit Jahren eine Flucht in Sachwerte“, sagt Oliver Heuschuch, Leiter Edelmetallhandel bei der Degussa Goldhandel GmbH. Die verstärkte Nachfrage nach Gold in den letzten Monaten ist seiner Ansicht nach auf den Brexit und auf die Präsidentschaftswahl in den USA zurückzuführen.
Der Wahlsieg von Donald Trump habe der Gold-Nachfrage noch einmal einen Schub gegeben – quer durch die Gesellschaft. „Wir dachten immer, unsere Kunden sind jenseits der 50 und Besserverdiener, aber das trifft so nicht zu“, zitiert die Welt den Edelmetallhandel-Fachmann. Doch die Kundschaft sei viel gemischter.
Seit 4.000 Jahren werde Gold als Wertanlage und zum Tausch verwendet, es sei die älteste Währung der Welt. Weltweit gebe es nur rund 180.000 Tonnen Gold. Diese Menge des ungewöhnlich schweren Edelmetalls könnte man bequem unter dem Brandenburger Tor in Berlin unterbringen.
Der Goldschatz der Deutschen wächst
Seit Monaten ist Gold unter anderem deshalb so begehrt, weil andere Sparprodukte wie Tages- und Festgeld wegen der Niedrigzinsen kaum noch etwas abwerfen. Mehr als jeder vierte Deutsche (27 Prozent) investierte in den vergangenen zwei Jahren in Gold, so eine repräsentative Umfrage der Steinbeis-Hochschule für die Reisebank.
Im Schnitt investierten Privatleute 4.197 Euro in Gold. Der Goldschatz der privaten Haushalte in Deutschland hat sich seit dem Jahr 2014 um 477 Tonnen vergrößert. Aktuell hat er einen Umfang von 8.672 Tonnen mit einem Marktwert von rund 316 Milliarden Euro.
Rund 90 Prozent der Befragten zeigten sich in der Umfrage zuversichtlich, dass sich der Wert des Edelmetalls in den nächsten Jahren weiter erhöhen wird. Diese Erwartung ist berechtigt. Denn mit aktuell 1.228 Dollar pro Feinunze ist der Goldpreis noch weit von seinem Rekord bei 1.920 Dollar vom September 2011 entfernt.
Warum ist Gold derzeit so begehrt?
Laut mehreren Umfragen wollen Goldanleger ihr Geld langfristig in einen stabilen Wert investieren. In der Steinbeis-Umfrage schlossen sich gut 93 Prozent ganz oder teilweise der Einschätzung an, das Edelmetall Gold sei ein „sicherer Hafen“.
Bei Degussa investieren die Anleger im Schnitt 5.000 bis 10.000 Euro. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen mit 1,6 Milliarden Euro Umsatz – ein Viertel mehr als 2015. Degussa-Experte Oliver Heuschuch sagt:
„Wer Gold kauft, weiß: Gold wird auch in Zukunft noch seinen Wert haben. Viele Anleger kaufen Gold aus Angst vor einer Währungskrise. Sie gehen davon aus, dass sie damit künftig ihre Brötchen bezahlen müssen, wenn der Euro abgeschafft würde.“
Ich sehe immer den unterschied von Haben und sagen.
So wie es Lt. Willard in „Apokalypse Now“ ausdrückte:
Sir, ich habe keine Kenntnis von solche Operationen und ich würde dispensiert sein, davon zu sprechen, wenn sie wirklich stattgefunden hätten.
Will sagen:
Es gibt nicht nur, wie in der Umfarge dargestellt, Goldbesitzer und Gold nichtbesitzer.
Es gibt (in einer einfachen Matrix)
Goldbesitzer, die es sagen
Goldbesitzer, die es nicht sagen (verbergen, aus welchen Gründen auch immer)
Goldnichtbesitzer, die es sagen
Goldnichtbesitzer, die es nicht sagen (mit Goldbesitz prahlen, aus welchen Gründen auch immer).
Die Realität wird man mit einfachen Umfragen gerade in diesem Bereich nie, nie erfahren.
Also ist die Überschrift reine Glaskugelleserei.